Weshalb folgen Symptome (Krankheit?)- "funktionieren" statt "SEIN"
von Anette Sieber – 09. November 2025Es gibt Momente im Leben, in denen wir etwas tun, sagen oder entscheiden – und tief in uns spüren wir, dass es nicht stimmig ist.
Wir lächeln, obwohl uns nicht danach ist.
Wir sagen Ja, obwohl ein Teil in uns ganz leise Nein flüstert.
Und manchmal leben wir ganze Lebensabschnitte in dieser Spannung zwischen dem, was wir wirklich fühlen, und dem, was wir zu glauben meinen, tun zu müssen.
Oft erkennen wir gar nicht, dass wir in solchen Momenten nicht unserem Herzen folgen, sondern unbewusst alten Prägungen, Glaubenssätzen und übernommenen Programmen.
Wir "funktionieren" meist unbewusst – aus Angst, nicht genug zu sein, jemanden zu enttäuschen oder Kontrolle zu verlieren.
Doch jedes Mal, wenn wir gegen unsere innere Wahrheit handeln, entsteht in uns ein feiner Energieverlust. Der Körper zeigt es irgendwann: durch Erschöpfung, Verspannung, Druck oder innere Unruhe.
Der Weg zurück zu uns selbst beginnt damit, diese Signale nicht länger zu übergehen.
Er beginnt mit einem Innehalten – einem ehrlichen Hinhören - bewusst zu werden:
„Was fühle ich wirklich?“
„Was würde ich tun, wenn ich niemandem etwas beweisen müsste?“
Dieses bewusste Hinspüren ist der erste Schritt zu dem, was ich Autonomiebewusstsein nenne – das Bewusstsein über die eigene innere Selbstbestimmung.
Es ist das Erkennen, wo wir noch aus Mustern handeln und wo wir bereits aus unserer inneren Wahrheit leben.
Wenn wir beginnen, dieser inneren Stimme wieder zu vertrauen, geschieht etwas Wundervolles:
Unser Körper entspannt sich, der Atem wird tiefer, das Herz beginnt wieder in seinem eigenen Rhythmus zu schlagen.
Die Energie, die zuvor in Anpassung gebunden war, steht wieder für Lebendigkeit, Kreativität und Heilung zur Verfügung.
Autonomiebewusstsein bedeutet nicht, gegen etwas zu kämpfen – sondern mit sich selbst in Frieden zu kommen.
Es ist das stille Erkennen:
„Ich darf mir selbst folgen. Ich darf meine Wahrheit leben.“
Und genau hier beginnt Heilung – im bewussten Sein.
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Wenn du spürst, dass dich diese Worte berühren, begleite ich dich gern auf deinem Weg vom Funktionieren hin zu deinem bewussten, freien Sein – mit Herz, Erfahrung und Achtsamkeit.
Es ist kein Weg zu dir - sondern die Erinnerung an das, was schon immer in dir "vorhanden" war - dein Licht, welches du wieder zum Leuchten bringen darfst.