Hass oder Liebe?

von Susanne Streit – 14. Oktober 2025

Liebe und Hass sind zwei der stärksten Kräfte, die wir erleben können. Beide erzeugen eigene Energien und Frequenzen. Während Liebe eine hohe Schwingung hat und positive Energie ausstrahlt, zieht Hass die Frequenz massiv nach unten. Diese dauerhaft niedrigen Schwingungen können unsere psychische und physische Gesundheit stark beeinträchtigen.

In meiner Arbeit erlebe ich immer wieder, wie kraftvoll Liebe den Heilungsprozess unterstützt. Liebe aktiviert Dankbarkeit, Vertrauen und Entschlossenheit, sie öffnet das Herz und lässt Energie wieder fließen. Hass dagegen vergiftet das System. Er nährt negative Gedanken, Schuldzuweisungen und Selbstzweifel, steigert das Stresslevel und blockiert dadurch jede Heilung.

Alles in uns und um uns ist Energie, auch Gedanken und Gefühle. Jede Emotion sendet eine bestimmte Schwingung aus, die in unserem Körper messbar ist. Freude, Mitgefühl und Liebe erhöhen die Frequenz, harmonisieren das Nervensystem und aktivieren die Selbstheilungskräfte. Der Körper reagiert darauf mit Entspannung, besserer Durchblutung und einem stabileren Immunsystem.

Negative Emotionen wie Wut, Groll oder Hass hingegen versetzen das System in Alarmbereitschaft. Der Körper schüttet Stresshormone wie Cortisol und Adrenalin aus, Herzfrequenz und Blutdruck steigen, die Zellen „schalten auf Überleben“. Wenn dieser Zustand über längere Zeit anhält, können Schlafstörungen, Erschöpfung, Entzündungen oder Depressionen folgen.

Auf energetischer Ebene sinkt bei Hass die Schwingung so weit, dass die Lebensenergie nicht mehr frei fließt. Sie stagniert, besonders in den unteren Energiezentren. Das spüren viele Menschen als Druck im Brustkorb, Beklemmung oder innere Leere. Liebe dagegen öffnet, verbindet und lässt Energie zirkulieren.

Der Weg zur Heilung ist selten einfach, besonders, wenn man es gewohnt ist, anderen die Schuld zu geben. Wir halten fest an alten Verletzungen, Wiederholungen, Bewertungen und Ungerechtigkeiten. Das Ego will Recht behalten, weil es glaubt, dadurch sicherer zu sein. Doch energetisch gesehen bedeutet dieses Festhalten, die Vergangenheit ständig neu zu beleben.

Jedes Mal, wenn wir uns gedanklich in alte Situationen hineinsteigern, reproduzieren wir dieselbe niedrige Frequenz. Wir wiederholen also unbewusst den Schmerz. Das System bleibt gebunden an das Alte, und Heilung kann nicht fließen.

Der erste Schritt ist Bewusstheit: zu erkennen, wann wir in diese Gedankenschleifen eintreten. Und dann zu entscheiden, bewusst auszusteigen, nicht, weil das Geschehene egal wäre, sondern weil wir uns selbst nicht länger vergiften wollen.

Gesund werden bedeutet, die eigene Schwingung wieder anzuheben. Dazu braucht es keine großen Rituale, sondern bewusste, konsequente Schritte im Alltag:

Dankbarkeit üben: Schreibe dir jeden Abend drei Dinge auf, für die du heute dankbar bist, egal, wie klein sie erscheinen. Dankbarkeit ist die schnellste Frequenzanhebung, die es gibt.

Bewertung stoppen: Versuche, Situationen und Menschen weniger zu beurteilen. Jedes Urteil trennt dich energetisch ab und senkt deine Schwingung. Neutrale Beobachtung ist der Schlüssel..

Atme dich frei: Tiefe, bewusste Atmung reinigt das Energiefeld. Drei bewusste Atemzüge: vier Sekunden einatmen, vier Sekunden anhalten, 4 Sekunden ausatmen, 4 Sekunden anhalten. Mit jedem Ausatmen loslassen. Alles was dich grade belastet.

Natur, Bewegung, Musik: Alles, was dich mit der Natur verbindet, hebt. Die Natur ist immer in hoher Frequenz. Bewusste Bewegung, Tanzen oder Singen bringen Energie wieder in Fluss.

Selbstmitgefühl statt Selbstkritik: Sprich innerlich so mit dir, wie du mit einem Menschen sprechen würdest, den du liebst. Das verändert sofort deine Schwingung.

Diese kleinen Schritte summieren sich. Mit jedem bewussten Akt der Liebe, der Dankbarkeit oder des Mitgefühls verschiebt sich dein gesamtes Energiefeld – und damit auch dein körperlicher Zustand.

Die Königsklasse der Frequenz ist die bedingungslose Selbstliebe. Wenn wir uns selbst annehmen, mit allem, was war, entsteht innerer Frieden. Selbstliebe ist keine egoistische Haltung, sondern ein Zustand von Echtheit.

Wer sich selbst liebt, kämpft nicht mehr gegen sich. Der Körper kann entspannen, der Geist wird still, und die Energie fließt. In diesem Zustand sehen wir auch andere klarer, ohne Projektionen, ohne Kampf. Wir müssen niemanden mehr verändern, weil wir selbst in Balance sind.

Wahre Liebe ist kein Gefühl, das man nur anderen entgegenbringt, sondern ein Bewusstseinszustand. Sie trägt Heilung in sich. Sie verbindet statt zu trennen. Sie verwandelt. Wenn ein einzelner Mensch seine Schwingung anhebt, wirkt das über das persönliche Feld hinaus. Jeder Gedanke, jedes Gefühl sendet Energie aus und beeinflusst das kollektive Feld. Wenn du also beginnst, dich selbst in Liebe zu halten, hilfst du automatisch auch anderen, ihre Schwingung zu erhöhen.

So entsteht Heilung nicht nur individuell, sondern auch kollektiv. Jeder Akt der Liebe, jedes bewusste Loslassen, jede Vergebung trägt dazu bei, das energetische Gleichgewicht dieser Welt zu stärken.

Ganzheitliche Heilung bedeutet immer Rückkehr zu uns selbst, zu Selbstakzeptanz, Selbstmitgefühl und Selbstliebe. Wer bewusst mit seinen Energien umgeht, öffnet den Weg zu Gesundheit, Leichtigkeit und Lebensfreude.

Liebe heilt. Hass zerstört, nicht nur den anderen, sondern vor allem uns selbst.
Wenn du lernen möchtest, wie du Selbstliebe im Alltag stärkst und dadurch deinen Heilungsprozess aktiv unterstützt, empfehle ich dir mein E-Book „Mit Selbstliebe meine Heilung fördern“. Es begleitet dich Schritt für Schritt dabei, deine Energie zu wandeln und in Frieden mit dir selbst zu kommen.


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Susanne Streit
Heilpraktikerin und Energietherapeutin