Aus Sicht eines Coachees:

🎄 Wenn Erfolg nicht wärmt

Ich bin Führungskraft. Ich leite Teams, treffe Entscheidungen, habe Einfluss. Ich bin stark, schnell, effizient – und immer erreichbar.
Ich bin das, was man „erfolgreich“ nennt. 
Und trotzdem sitze ich heute Abend allein in einem stilvoll eingerichteten Wohnzimmer, vor einem perfekt dekorierten Weihnachtsbaum, und spüre: NICHTS!
Keine Wärme. 
Keine Nähe. 
Keine Verbindung.

Ich habe gelernt, dass man sich Liebe verdienen muss. 
Dass man sich beweisen muss, um gesehen zu werden. 
Dass Schwäche gefährlich ist.

Also habe ich Karriere gemacht. 
Ich habe mich durchgebissen. 
Ich habe funktioniert.
Mein Selbstwert? 
Eine Excel‑Tabelle voller KPIs. 
Ein Kalender ohne Lücken - denn ich bin wichtig. 
Ein LinkedIn‑Profil, das glänzt.
Aber heute – an Weihnachten – bin ich nicht die Führungskraft. 
Ich bin das Kind, das nie gefragt wurde, wie es sich fühlt. 
Ich bin der Mensch, der nicht weiß, wie Nähe geht. 
Ich bin allein.

Vielleicht liest das hier jemand, der sich wiedererkennt. 
Vielleicht ist es Zeit, dass wir aufhören, uns über Leistung zu definieren.
Vielleicht ist es Zeit, dass wir lernen, uns selbst zu halten – auch ohne Applaus.
Ich weiß nicht, wie das geht. 
Aber ich weiß, dass ich es lernen will.

Wenn Du dich hier wieder erkennst ändere dein Jahr 2026, ich helfe dir dabei: 
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