💭 Abstinenz leben – warum es so schwer ist, und wie du es trotzdem schafffst

von Marika Böwe – 23. Oktober 2025

Abstinenz. Ein Wort, das viele mit Verzicht, Strenge oder Kontrolle verbinden. Doch in Wahrheit geht es um etwas ganz anderes: um Freiheit. 🌿
Freiheit von Mustern, die uns klein halten. Freiheit von Gewohnheiten, die sich eingeschlichen haben. Und Freiheit, wieder selbst zu entscheiden, was uns guttut – im Kopf und im Herzen.

Aber Hand aufs Herz: Abstinent zu leben ist verdammt schwer. Egal, ob es um Alkohol, Zucker, Social Media oder andere Gewohnheiten geht – unser Gehirn liebt das, was sich gut anfühlt. Es mag schnelle Belohnungen, kleine Dopamin-Kicks, und es wehrt sich, wenn wir sie ihm nehmen.

 
🧠 Warum der Verzicht uns so herausfordert
Jede Gewohnheit hat einen Zweck. Sie lindert Stress, lenkt ab, tröstet oder belohnt uns. Wenn wir plötzlich aufhören, entsteht ein emotionales Vakuum – und genau das fühlt sich unangenehm an.
Unser Gehirn sagt: „Hey, da fehlt was!“ und schickt uns das gute alte Verlangen. Das nennt man Craving, und es ist keine Schwäche, sondern eine normale Reaktion auf Veränderung.

Dazu kommt der sogenannte Abstinenz-Verletzungs-Effekt (AVE) – dieser Moment, in dem man „einen Rückfall“ hat und denkt: „Na toll, jetzt ist eh alles vorbei.“ Genau hier liegt die größte Gefahr. Denn wer sich verurteilt, hört auf. Wer sich versteht, macht weiter.

 
🌸 Selbstmitgefühl statt Selbstvorwürfe
Wenn du wirklich abstinent leben willst, brauchst du keinen eisernen Willen, sondern freundliche Konsequenz. Es geht nicht darum, perfekt zu sein, sondern ehrlich.
Frag dich lieber: „Warum greife ich eigentlich zu …?“
Vielleicht aus Einsamkeit, vielleicht aus Stress, vielleicht, weil es einfach Routine ist. Je besser du deine inneren Auslöser kennst, desto leichter kannst du neue Wege finden.

Ein kleiner Tipp: Stell dich nicht gegen dich selbst. Sei dein eigener Verbündeter. Selbstmitgefühl ist einer der stärksten Schutzfaktoren gegen Rückfälle – das ist wissenschaftlich belegt.

 
🌿 Kleine Schritte statt große Verbote
Abstinenz gelingt selten von heute auf morgen. Der Körper, der Geist, die Emotionen – sie alle brauchen Zeit, um sich umzugewöhnen.
Deshalb: Fang klein an.
20 Tage sind ein wunderbarer Anfang – überschaubar, aber spürbar.

Setz dir konkrete, erreichbare Ziele. Zum Beispiel:

„Ich trinke 20 Tage keinen Alkohol, um besser zu schlafen.“
„Ich lasse 20 Tage Zucker weg, um zu fühlen, wie sich mein Körper ohne ihn anfühlt.“
„Ich reduziere 20 Tage Social Media, um wieder mehr echte Pausen zu haben.“
Formuliere dein Ziel positiv – als Entscheidung für dich, nicht als Strafe gegen etwas.

 
🌞 Was hilft, wenn es schwer wird
Du wirst Tage haben, an denen du zweifelst. An denen du denkst: „Nur heute…“ oder „Ist ja nicht so schlimm.“
Diese Tage gehören dazu. Wichtig ist, wie du darauf reagierst.

Hier ein paar psychologische Tipps, die dir helfen können, dranzubleiben:

💛 Erkenne deine Trigger: Wann ist das Verlangen am stärksten? Nach der Arbeit? Wenn du gestresst bist? Mach dir Notizen – Bewusstsein ist der erste Schritt zur Veränderung.

💛 Schaff Alternativen: Wenn du etwas weglässt, brauchst du etwas Neues. Bewegung, Musik, Meditation, Teezeremonie – egal was, Hauptsache es erfüllt dich.

💛 Belohne dich bewusst: Nach fünf abstinenten Tagen darfst du dich feiern. Nicht mit dem alten Muster, sondern mit etwas, das dich stärkt – vielleicht ein Spaziergang, ein gutes Buch, ein warmes Bad.

💛 Sprich über deine Erfahrung: Scham isoliert – Austausch verbindet. Sprich mit Menschen, die dich verstehen. Oder schreib in dein Journal, wie du dich fühlst.

 
💫 Achtsamkeit als Schlüssel zur Abstinenz
Achtsamkeit bedeutet, bewusst wahrzunehmen, was gerade in dir passiert – ohne Bewertung.
Wenn du in Versuchung gerätst, drück den Pauseknopf. Atme tief durch und frag dich:
„Was brauche ich wirklich gerade?“

Oft ist es nicht das Glas Wein, das du suchst, sondern Entspannung. Nicht die Zigarette, sondern eine Pause. Nicht die Schokolade, sondern Trost.
Wenn du lernst, deine wahren Bedürfnisse zu erkennen, wirst du abstinent nicht durch Verzicht, sondern durch Selbstfürsorge. 🌸

 
💪 Rückfall? Kein Drama. Kein Ende.
Ein Rückfall ist kein Scheitern, sondern Feedback.
Er zeigt dir, wo du dich überfordert hast – und wo du noch sanfter mit dir sein darfst.

Wenn du „fällst“, steh nicht mit Wut auf, sondern mit Neugier.
Was hat dich dorthin geführt? Was kannst du beim nächsten Mal anders machen?
So wird jeder Ausrutscher zu einem Schritt nach vorn – statt zu einem Schritt zurück.

 
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